Die Ablegerbildung aus meinen Völkern steht an und ich möchte die im letzten Jahr gekauften Trogbeuten T120 besetzen. Toll finde ich, dass zwei Ableger Platz finden. Das spart Zargen und die Völker können sich untereinander wärmen.
Als Erstes sollte man wissen, dass bei Trogbeuten die Erweiterung von hinten nach vorne erfolgt. In Magazinen gibt es hier Unterschiede, üblicherweise vom Flugloch weg. Falls sich jemand für die Trogbeutenimkerei interessiert, empfehle ich das Heft von Karl Simshäuser und Dr. Wolfgan Fahr welches leider nur noch im Buch Antiquariat zu beziehen ist. Ich hatte das grosse Glück zwei unterschiedliche Ausgaben zu bekommen.
Wir wissen nun, dass wir von hinten nach vorne erweitern, werden die Bodenbretter mit den Fluglöchern entsprechend eingelegt (jeweils ziemlich weit hinten). Man kann die Fluglochschlitze in den Brettern verkleinern, so schützt man die neuen Ableger vor Räuberei, da noch keine oder nur sehr wenige Wachbienen vorhanden sind.
Ich habe folgende Reihenfolge gewählt:
jeweils als Abschluss zwei Futtertaschen
1. Futterwabe
2. Mittelwand
3. Mittelwand
4. Brut
5. Brut
6. Trennschied
7. Trennschied / Fenster
Leider hatte ich bei Ablegern im Magazin nach der Pia Aumeier Methode keinen Erfolg. Ich bin deswegen dazu übergegangen zwei Brutwaben einzuhängen.
Die Ableger werde ich am kommenden Wochenende erstellen und bei mir am Haus aufstellen. So ist gesichert das die Ableger dauerhaft Flüssigfutter zur Verfügung haben.
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Bei neuen Trogbeuten ist ein offener Gitterboden Standard. Die hier gezeigte Trogbeute T120 hat keinen offenen Boden und der Brutraum wird mit Bodenbrettchen verschlossen. Für den Wärmehaushalt der Ableger ideal. Es ist möglich, dass bei den neueren Trogbeuten die Reihenfolge der Waben analog der Magazine in Warmbaustellung erfolgen muss. Bei der Trogbeute T120 gibt es zwei Einflug/ Ausflugöffnungen. Bei der neuen Trogbeute nur ein breites Flugloch. Somit ist es nicht ohne Aufwand möglich, zwei Ableger einzusetzen.